Wenn Worte nicht ausreichen, um auszudrücken was sich im Inneren abspielt, kann dies Menschen stark unter Druck setzen. Wenn Erlebtes nicht ausgedrückt werden kann, verwirrt das auch nahestehende Personen. Sie fühlen sich oft hilflos und überfordert.  Das Spiel mit den Figuren und Requisiten gibt den Klient/innen die Möglichkeit, ihre eigenen Geschichten spielerisch darzustellen. Ängste, Sorgen und Schwierigkeiten finden ihren Platz auf der Bühne, können dort erkannt, durchgestanden und überwunden werden. Dieser Prozess wird von der Therapeutin sorgfältig beobachtet und begleitet. Figurenspieltherapie unterstützt, entlastet und kann wieder neue Perspektiven und Mut geben. Neue Handlungsoptionen können ausprobiert und eintrainiert werden, sodass Veränderung auch in der realen Welt möglich wird.

Nebst dem Figurenspiel kommen in der Therapie auch Methoden wie das Gestalten einer eigenen Figur, Malen, Zeichnen, Bearbeiten und Hören von Geschichten zum Einsatz.
Gerade durch das Gestalten einer eigenen Figur entstehen Mut und Selbstvertrauen. Gefühle nehmen Form an und werden handhabbar. Wünsche werden sichtbar und lebendig.

Weitere Informationen zur Methode finden Sie auf der Website des Fachverbandes für Figurenspieltherapie